Infos zur Entstehungsgeschichte und zu den Ostsee-Staaten
Wie entstand die Ostsee? Seit etwa 2500 Jahren gibt es die Ostsee so, wie man sie heute kennt. Das größte heutige Brackwasser-Meer der Erde entstand vor etwa 12.000 Jahren aus abschmelzenden Gletschermassen, und es bedeckt heute mehr als 400.000 km² Erde mit seinen leicht salzigen Wassermassen.
An seiner tiefsten Stelle misst das europäische Binnenmeer knapp 460 Meter. Die Küsten der Ostsee verlockten schon im Altertum Menschen, hier ansässig zu werden, nicht zuletzt wegen der zahlreichen in die Ostsee mündenden Buchten und Flüsse, die den Mündungsgebieten optimale Voraussetzungen für Jagd, Fischfang und späteren Handel boten.
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Die Ostseeländer
Die Ostsee trennt das Festland Mittel-, Nord- und Nordosteuropas von der skandinavischen Halbinsel und bietet den Anrainerstaaten Dänemark, Schweden, Finnland, Russland, Lettland, Estland, Litauen, Polen und Deutschland, mit seinen vielfältigen Küstenlandschaften, Lebensraum.
Den südlichsten Punkt der Ostsee bildet das Stettiner Haff, seine östlichste Stelle findet sich im russischen St. Petersburg. Am Bottnischen Meerbusen, der Landesgrenze von Schweden und Finnland, findet sich der nördlichste Punkt der Ostsee und im Westen wird sie von der Flensburger Förde begrenzt.
Zahlreiche Meeresbuchten, Förden und Meeresengen gehören zur Ostsee und beherbergen zusätzlich zum Festland noch zahlreiche große und kleine Inseln.
Daraus ergibt sich auch die Aufteilung der Ostsee in Beltsee oder westliche Ostsee, der nördlichen und nordöstlichen Ostsee und der eigentlichen Ostsee.
Auch das Kattegat wird in verschiedenen politorganisatorischen Zusammenhängen als Teil der Ostsee betrachtet, da es durch die dänische Meerenge mit ihr verbunden ist. Doch historisch wie auch biologisch gehört das Kattegat eigentlich nicht zur Ostsee.